Ja, das ist wie bei uns Menschen – ich bin sicher, wir essen alle zu viel des „Guten“. Als mein Vater in den 30er Jahren zu Schule ging, bekam er ein Butterbrot mit auf dem Weg (selbst gebacken mit eigner Butter). Als ich in den 70er Jahren zu Schule ging, bekam ich entweder ein Wurst- oder ein Käsebrot mit auf den Weg; manche Kinder bekamen auch ein Schokoladenbrot – aber das war eher die Ausnahme. Heute hingegen sind auf den belegten Broten beim Bäcker – der ja auch die Schulkinder versorgt, nicht nur Wurst UND Käse, sondern oftmals noch Eierscheiben und Mayonnaise – eine Menge, die eigentlich für drei Brötchen reichen würde.
Ja, natürlich. Ein anderes Beispiel ist das Cordon bleu. Man nimmt ein Stück Fleisch, füllt es mit Schinken, füllt es mit Käse und dann bekommt es noch eine Panade aus Ei und Semmelbrösel. Eigentlich könnte man das Fleisch für eine Mahlzeit nehmen, den Schinken vielleicht mit Spargel für eine weitere Mahlzeit und mit dem Käse eine Brotzeit gestalten …
Ich hatte heute Mittag einen ganz einfachen und wunderbar frischen Möhrensalat und gönne mir zum Nachtisch in aller Ruhe eine Tasse Kaffee, gewürzt mit einer Prise Kardammom…