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Einfach essen mit minimalem Aufwand

12. Juni 2016 By Karin Schwind

Wie ist das eigentlich bei den Menschen mit dem Essen? Ich merke, wenn ich beim Fressen nicht auf meinen Eigen-Sinn höre, dann werde ich krank. Wir Esel leben ja am liebsten von Raufutter – Stroh und Heu, Kräuter, faseriges Gras und als Krönung ab und zu eine Distel. Dann knabbern wir natürlich gerne Äste und Rinden und zupfen die groben Blätter von Ebereschen, Obstbäumen oder Haselnuss.
Bekommen wir zu viele Äpfel, Möhren, Brotstücke und wovon die Menschen sonst noch meinen, dass es gut für uns sei, so können wir krank werden … Verdauungsprobleme, Hufkrankheiten, schlechte Zähne …

Ja, das ist wie bei uns Menschen – ich bin sicher, wir essen alle zu viel des „Guten“. Als mein Vater in den 30er Jahren zu Schule ging, bekam er ein Butterbrot mit auf dem Weg (selbst gebacken mit eigner Butter). Als ich in den 70er Jahren zu Schule ging, bekam ich entweder ein Wurst- oder ein Käsebrot mit auf den Weg; manche Kinder bekamen auch ein Schokoladenbrot – aber das war eher die Ausnahme. Heute hingegen sind auf den belegten Broten beim Bäcker – der ja auch die Schulkinder versorgt, nicht nur Wurst UND Käse, sondern oftmals noch Eierscheiben und Mayonnaise – eine Menge, die eigentlich für drei Brötchen reichen würde.

Ça alors!
Ich glaube, da wäre es wirklich gut, zu überlegen, wie viel mensch essen will oder muss. So ein bisschen Minimalismus wäre doch nicht verkehrt, oder?

Ja, natürlich. Ein anderes Beispiel ist das Cordon bleu. Man nimmt ein Stück Fleisch, füllt es mit Schinken, füllt es mit Käse und dann bekommt es noch eine Panade aus Ei und Semmelbrösel. Eigentlich könnte man das Fleisch für eine Mahlzeit nehmen, den Schinken vielleicht mit Spargel für eine weitere Mahlzeit und mit dem Käse eine Brotzeit gestalten …

Bien sûr! Dann ist das also eigentlich ein Cordon blöd!
Und was hast du heute zu Mittag gegessen?

Ich hatte heute Mittag einen ganz einfachen und wunderbar frischen Möhrensalat und gönne mir zum Nachtisch in aller Ruhe eine Tasse Kaffee, gewürzt mit einer Prise Kardammom…

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