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„Coffee-to-sit“ statt „Coffee-to-go“

4. Oktober 2015 By Karin Schwind

Liebe Coquelicot, du hast gefragt, wie ICH das mit dem Kaffeetrinken mache, wenn ich schreibend unterwegs bin. Ja, ich kaufe nie einen Coffee-to-go, denn auch, wenn ich sehr viel unterwegs schreibe, so hat Schreiben für mich etwas mit Muße, Kreativität und Ruhe zu tun – mit Konzentration auf die Dinge um mich herum, auf die Worte, auf meine Gedanken – Wenn ich gut schreiben will, kann ich nicht in Eile sein, daher trinke ich meinen Kaffee auch unterwegs an einem Tisch – gerne aus einer schönen Tasse – in einem Café, einem Bücher- oder Museumscafé …

Eine gute Tasse Kaffee ist für mich eine Inspirationsquelle, aber dafür muss sie sorgfältig zubereitet sein und mit Ruhe daherkommen. Andere schreibende Menschen brauchen ganz andere Dinge: Friedrich von Schiller, so sagt man, hatte immer einen faulen Apfel in seiner Schreibtischschublade, um gut schreiben zu können …

Mon Dieu! Einen faulen Apfel? Pfui!
Ich mag lieber frische, knackige Äpfel.

Wie findet mensch denn ein Büchercafé, in dem er gut schreiben kann? Hast du für unsere Leserinnen und Leser ein paar Tipps?

Wenn mensch „Büchercafé“ oder „Literaturcafé“ googelt, bekommt er zumeist Hinweise auf virtuelle Seiten (die natürlich auch lesenswert sein können). Wer ein echtes Café mit Büchern sucht, sollte eher „Café+Bücher“ eingeben.

Vor zwei Jahren probierte ich in Wien verschiedene Kaffeehäuser aus – manche fand ich luftig und hell, andere zu laut oder zu stickig. Wer ein Café sucht, muss einfach vor Ort spüren, was er oder sie mag und sich fragen: Wie viel Ruhe oder anregende Geschäftigkeit benötige ich zum Schreiben, wie viel Helligkeit, wie viel Luft …?

In München mag ich zum Beispiel das Speisecafé Trachtenvogl und hier am Bodensee gefällt mir das Museumscafé auf der Reichenau besonders gut. Gerne arbeite ich aber auch im Seegarten.

 

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Kategorie: Alle, Entschleunigung, Esel, Schreibreise

Verpackungsfreie Müsliriegel – Rezept für Wander-Nuss-Bällchen

24. September 2015 By Karin Schwind

Liebe Coquelicot, gerne nenne ich hier ein paar Ideen, wie mensch beim Wandern Müll vermeiden kann:

Zu Hause kaufe ich so gut wie keine Plastikflaschen und nutze, wenn ich unterwegs bin, meine Trinkflasche aus Edelstahl. Auf unserer Wanderung war sie mir jedoch zu schwer, daher kaufte ich mir eine große Plastikflasche Sprudel. Als sie leer war – kannst du dich erinnern – habe ich sie einfach wieder an einem Brunnen oder Wasserhahn aufgefüllt. So hat mir eine einzige Plastikflasche für die gesamte zweiwöchige Wanderung gereicht.

Mit der wunderbaren Solarlampe LuminAid konnten wir auf Batterien verzichten und hatten jeden Abend herrliches Licht im Zelt … und meine selbst gemachten Wander-Nuss-Bällchen sparten eine Menge Verpackung im Vergleich zu herkömmlichen Müsliriegeln.

Oh, die waren lecker! Kannst du für unsere Leserinnen und Leser das Rezept aufschreiben?

Ja gerne:

Wander-Nuss-Bällchen

200 g entsteinte, getrocknete Datteln, grob geschnitten
100 g Sultaninen oder Rosinen
50 g Baumnuss-/Walnusskerne
1-2 EL Marillen Likör (oder Apfelsaft für die alkoholfreie Variante)

Zutaten in einem starken Mixer mixen. Aus der Masse 20-24 Kugeln formen und auf einem Teller im Kühlschrank etwa 2 Stunden kühlen.
Anschließend in eine Dose geben und ab damit in den Rucksack!

… und außerdem kaufe ich mir nie einen Coffee-to-go im Pappbecher. Allein in Deutschland landen nämlich jährlich 6,4 Milliarden Pappbecher im Mülleimer oder leider auch auf der Straße.

Aber du trinkst doch so gerne Kaffee beim Schreiben – wie machst du das denn unterwegs?

 

 

 

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Kategorie: Alle, Einfachheit, Eselwanderung, Rezepte & Tipps

Eseltreff in Wolfegg

20. September 2015 By Karin Schwind

Liebe Coquelicot, auch ich muss mich zwischendurch melden – war ich doch heute auf dem 6. Eseltreff in Wolfegg: kuschelige Eselfohlen, große Poitou Esel, aber auch herrlich seidenweiche Langohren – es war inspirierend zwischen all deinen Freunden herumzuschlendern. Leider habe ich kaum Informationen über euch bekommen. Alles war sehr trubelig und du weißt ja, das mag ich nicht sonderlich. Doch dann habe ich mich sehr gefreut, weil ich tatsächlich Jacques Clouteau, den Maître von Ferdinand, getroffen habe. Wir haben uns sehr gut unterhalten und er hat die perfekte Lösung für unsere nächste Reise und das nächtliche Anbind-Problem: Damit bist du sicher aufgehoben und kannst die ganze Nacht in Ruhe fressen  und dösen – egal, wo wir sind. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Lösung von Randoline.

Das freut mich – dann haben wir es auf unserer nächsten Reise abends richtig gemütlich …

Außerdem war noch eine Tierpsychologin dort. Da wir keine Zeit mehr hatten, habe ich mir vorgenommen, sie auf alle Fälle zu besuchen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Ich hoffe, sie kann mir meine vielen Fragen, die ich über euch noch habe, beantworten.

Ohh, darüber musst du mir erzählen – das interessiert mich!

Ja, klar, gerne.

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Kategorie: Alle, Esel, Eselwanderung

Scherben bringen nicht immer Glück

14. September 2015 By Karin Schwind

Liebe Coquelicot, wie geht es dir?

Ahh, mir geht es gar nicht gut. Ich habe nicht aufgepasst und mich auf der Straße an einer Glasscherbe verletzt. Das tut so weh. Gerade jetzt, wo wir ein neues Fohlen zum Spielen haben. Ich bin wirklich sauer. Müssen die Menschen denn überall ihren Müll hinwerfen: Scherben, Plastikflaschen, Papiertüten, Zigarettenstummel!!!

… das tut mir wirklich leid und du hast recht: Obwohl der Umweltschutz ein großes Thema ist, gibt es noch immer viele Menschen, die wenig achtsam sind. Vielleicht tröstet es dich, dass am 19. September wieder einmal ein sogenanntes „Coastal Cleanup“ durchgeführt wird:
An diesem Tag sammeln über 500 000 Freiwillige in 91 Ländern an den Meeresküsten und Flussufern tonnenweise Müll ein.

Wie, die Menschen werfen erst allen Müll hin und dann sammeln sie ihn wieder mühevoll ein??? Das verstehe ich nicht. Aber wenn sie nun schon so viel Müll auch am Straßenrand hingeworfen haben, könnten sie ja auch mal ein „Streetal Cleanup“ machen. Wir Wanderesel würden uns sehr freuen.
Hast du für unsere Schreibreisenden und Wanderfreunde nicht ein paar Tipps?

 

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Kategorie: Alle, Einfachheit, Esel, Eselwanderung

Wanderwege in Südfrankreich

4. September 2015 By Karin Schwind

Liebe Coquelicot, nun habe ich weiter recherchiert und es gibt herrliche Möglichkeiten. Schau nur!

Reflet facebooke_EselchenZeig mal, was hast du denn alles gefunden?

In Èze gibt es den Sentier Nietzsche.
Friedrich Nietzsche besuchte 1883 das erste Mal die Côte d’Azur und ist dann mehrere Male wiedergekommen. Hier hat er seine Kreativität wiedergefunden, konnte (endlich) wieder schreiben und er gehörte zu jenen Schriftstellern, die während des Gehens ihren Schaffensprozess in Gang brachten. Nach eigenen Angaben schrieb Nietzsche einen Teil seines berühmten „Also sprach Zarathustra“ in Èze.
Übrigens ein autofreier Ort mit schönen mittelalterlichen Gassen – das könnte uns gut gefallen. Auch gibt es dort einen wunderschönen botanischen Garten – du weißt, ich liebe Gärten.

Dann gibt es noch einen Sentier historique de Jeanne d’Arc. Das wäre doch etwas für uns Frauen.

Auch der GR 51 « Balcons de la Méditerranées » interessiert mich. Er verläuft von Marseilles 290 km Richtung Osten bis Menton:

Wie?!?!
Du willst 290 km laufen !?!?

Nein, nein, nur ein Stück davon …

Foto: © Marie Ange Benoit (mit freundlicher Genehmigung)

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Kategorie: Alle, Esel, Eselwanderung, Schreibreise

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